Margot Robbie Barbie Film

Sicher: Barbie ist nur eine Puppe. Aber das bedeutet nicht, dass sie dumm geboren wurde und nichts dazu lernen kann! Genau darin liegt der Ansatz von Regisseurin Greta Gerwig, um eines der bekanntesten Plastikspielzeuge Amerikas auf der großen Leinwand zum Leben zu erwecken. Die Besetzung von Margot Robbie und Ryan Gosling als Ken in den Hauptrollen macht diesen Film bereits zu einem Ereignis. Aber damit nicht genug.

Barbies Stärke war immer schon ihre biedere Vorbildfunktion. Kritiker und Feministinnen haben zwar berechtigterweise seit Jahrzehnten die unrealistischen Schönheitsstandards der Spielzeugpuppe mit der Modelfigur kritisiert. Barbie hat aber auch stets im guten wie im Schlecht gezeigt, dass Mädchen alles tun und sein können.

Barbie

Schmuggelt gekonnt ihre Botschaften in Barbies absurde Sanduhrfigur. Und die haben es in sich. Dafür verdient Gerwig Lob. Allerdings: Der Box-Office-Selbstmord an der Kinokasse wäre wohl vorauszusehen gewesen, wenn „Barbie“ im Jahr 2023

Margot Robbie Celebrates 32nd Birthday On Set Of Barbie Movie

„Barbie“ ist eine bonbonbunte, energiegeladene Filmkomödie, in der die populärste Barbie (Margot Robbie) aus dem idyllischen Barbieland eine existenzielle Krise durchlebt. Sie begibt sich mit Ken (Ryan Gosling) auf eine Reise in die menschliche Welt, um sich selbst und ihren wahren Zweck zu entdecken. Während ihrer Reise entdecken sie harte Wahrheiten und schließen neue Freundschaften.

Der Film stellt Barbies unrealistische Körperproportionen und die daraus resultierenden Körperbildprobleme bei jungen Mädchen zur Diskussion, feiert aber gleichzeitig ihre Rolle als feministisches Symbol.

Mit beißendem Witz kommentiert der Film die genderdynamische Realität unserer Welt und nutzt dabei ein Ensemble bekannter Darsteller. Trotz seiner Stärken kann der Film jedoch mitunter ungleichmäßig wirken, insbesondere wenn er sich auf seine ernsteren Themen konzentriert und dabei seinen humorvollen Tonfall verliert.

Margot Robbie: Nein, Barbie Ist Kein Horrorfilm!

Der Plot beschuldigt die meistverkaufte Puppe auf direktem Weg, die Frauenbewegung zurückzuwerfen. Diese Vorwürfe erschüttern Barbie (Margot Robbie). Sie, die jeden Tag in der immer sonnigen, hellrosa Fantasiewelt aufwacht, in der nur Barbies in allen Farben und Körperformen existieren. Barbies gewinnen Nobelpreise und besetzen alle 12 Sitze im Obersten Gerichtshof in Barbie-Bimboland. Und gelegentlich werden sie von Dutzenden Ken-Puppen belästigt, die offensichtlich unsicher sind, und – was für ein herrlicher Einfall!, der allein das Kinoticket wert ist – getrennt verkauft (und gehalten) zu werden.

Barbieland, wie die Heimat von Barbie genannt wird, zeigt eine komische alternative Welt, ein wilder Pop-Art-Raum, der geradezu vor übersättigten Farben explodiert.

Hat im Film die Rolle der Erzählerin, die dem Kinozuschauer die Regeln erläutert. Mit diesem Kunstgriff schafft Regisseurin Greta Gerwig einen roten Faden, der auch erzählerische Abstecher erlaubt. Etwa, um betrachtungswürdige Kostüme oder alte Fernsehspots oder eingestellte Produkte des Spielzeug-Herstellers Mattel in die Filmhandlung einzuweben. Denn Margot Robbies blondhaarige, hellhäutige, stereotypische Barbie scheint einzig eine abstrakte Vorstellung von sich selbst als Spielzeug zu haben und im rosaroten hier und jetzt zu leben.

Margot Robbie's Barbie Movie Rating Teases Mature Scenes

In der realen Welt, etwa die Hälfte des Films spielt in der Realität, sind und bleiben die Frauen benachteiligt. Was Barbie zuerst als wenig liebevoller Weckruf erlebt, wird zu ihrer Mission.

Wie jeder richtige Kerl ist Ken in der realen Welt konstant damit beschäftigt, seinen leeren Kopf mit all den Möglichkeiten zu füllen, die ihm das „Patriarchat“ bietet. Im Barbieland ist Kens Job eine absichtlich unklar definierte Nebensache, während in der Realität ohne Zweifel die männlichen Hormone regieren. Ken ist es, der die Idee einer Männerherrschaft zurück in die heile bonbonfarbene Welt bringt und alle Frauen dazu manipuliert, sich wie gehorsame Heimchen am Herd zu verhalten.

Ryan Gosling ist Schönling und Sportler, perfekt also, um den leicht räuberischen, aber auch modisch hilflosen Ken zu spielen. Barbie an seiner Seite setzt eine unmöglich hohe Latte für Weiblichkeit und Stärke, bleibt jedoch trotzdem bodenständig und authentisch. Ihre Figur ist gleichzeitig eine Parodie auf die berüchtigte Puppe und eine Hommage an ihre Fähigkeit, sich in eine unendliche Anzahl von Rollen einzufügen.

Barbie': Everything To Know About Margot Robbie's Live Action Movie

Die subversive Komödie spielt bewusst den Stereotypen. Sie setzt Barbie und ihre Freundinnen als Protagonistinnen gegen eine männlich dominierte Gesellschaft, die sie als bloße Objekte sieht. Dem Glamour und Glitzer der Barbiewelt zum Trotz bleibt der Film bodenständig und thematisiert die Wichtigkeit von Selbstbestimmung und Emanzipation.

Weil ich ein Drehbuch immer und immer wieder träume, fühlen sich meine Filme bereits vor den Dreharbeiten wie eigene Erinnerungen an. Greta Gerwig

Ich

Sie kämpft hier gegen vorgefasste Rollenbilder und Erwartungen an. Sie wird mit der Wirklichkeit konfrontiert, dass das Aussehen nicht alles ist und wahre Schönheit von innen kommt. Trotz der Herausforderungen, die sie bewältigen muss, behält sie immer ihren Optimismus und Glauben an das Gute im Menschen.

Barbie“ Film: Wieso Spielt Margot Robbie Ein Püppchen?

Am Ende des Films, keine Überraschung, gelingt es Barbie und ihren Freundinnen, Ken und die restlichen Bewohner *innen aus Barbieland aus der drohenden Männerherrschaft zu befreien. Damit einher geht die überdeutliche Botschaft, dass es mehr als nur eine Art gibt, eine Frau oder einen Mann zu sein. Barbie, die einmal ein Symbol für unrealistische Schönheitsstandards war, wird so zur Verkörperung der Botschaft, dass jeder Mensch wertvoll und einzigartig ist, genau so, wie er ist.

Trotz einiger Mängel, wie ein etwas abflachende Ende dieser Komödie und die zuweilen übertrieben breitgetretene Kritik am früheren Image der Barbie-Puppe, ist dieser Film insgesamt eine gekonnte und gelungene Umsetzung für große Leinwand. Es ist ein schräger Film, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig Spaß macht. Darum: „Barbie“ ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung für die Darstellung von Diversität und Frauen in der Filmbranche.

Carrie Duvan hat am Aufbau einer Social Media Plattform mitgearbeitet und war Chief Web Officer (CWO) für ein internationales Agenturnetzwerk. Carrie ist glücklich ❤️ verheiratet und Mutter.

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Willkommen bei | Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies (darunter auch US-Dienste). Diese helfen uns dabei, die Artikel für dich zu verbessern. OK, WEITERABLEHNENMEHR INFOSMargot Robbie ist bislang für ihre kluge Rollenauswahl bekannt. Im Börsenfilm „The Big Short“ (2015) saß die Hollywoodschauspielerin mit viel Schaum und einem Gläschen Schampus in der Badewanne und erklärte ironiebeschwingt das zweifelhafte Tun von Aktienspekulanten. Als knallharte Eiskunstläuferin Tonya Harding nahm sie in der schwarzen Komödie „I Tonya“ keine Rücksicht auf Verluste. Und in Quentin Tarantinos „Once Upon a Time in Hollywood“ verwandelte sie sich lässig in Sharon Tate und entging dennoch dem traurigen Schicksal dieser Stilikone.

Jetzt spielt der 32-jährige US-Star die Barbie-Puppe. Der Film soll erst Mitte nächsten Jahres in die Kinos kommen. Es lassen sich aber schon Fotos im Netz bestaunen. Sie haben für ordentlich Aufruhr gesorgt: Robbie in knalligen Neonfarben und auf coolen Rollerblades: ein fleischgewordener blonder Traum der Spielzeugindustrie. Blaue Augen, lange Beine, perfekter Körper. Ist das ein Frauenbild, das in die Welt getragen werden sollte?

Barbie Premiere In Berlin Ohne Margot Robbie Und Ryan Gosling

Noch kurioser wird die Sache, wenn man schaut, wer hinter dem vom Mattel-Konzern und auch von Robbie produzierten Film steht: Regie führt die Indie-Ikone Greta Gerwig („Lady Bird“, „Little Women“). Sie schrieb zusammen mit ihrem Mann Noah Baumbach („Marriage Story“) auch das Drehbuch.

Die New Yorkerin Gerwig verwebt in ihren Filmen gern eigene Erfahrungen. Ihre Frauenfiguren repräsentieren Unabhängigkeit und Gleichberechtigung. Männer braucht es nicht unbedingt.

Barbie“:

Die 1959 erstmals bei einer Spielzeugmesse präsentierte Barbie gilt nur bedingt als fortschrittlich – auch wenn es die Puppe als Polizistin, Astronautin und Managerin gibt, in Deutschland sogar als Kanzlerin, und das Unternehmen nicht müde wird zu betonen, dass Barbie Mädchen dazu inspirieren soll, an ihre Möglichkeiten zu glauben. „Durch die Puppe kann ein kleines Mädchen alles sein, was es sein will. Sie repräsentiert die Entscheidungsfreiheit der Frau“, hat Mattel-Gründerin Ruth Handler mal gesagt. Handler gilt als „Mutter der Barbie-Puppe“.

The Hidden Significance Of Margot Robbie's Yellow Dress In The Barbie Movie

Zugleich aber verfügt Barbie über einen Körper, mit dem eine echte Frau nicht überleben könnte. Barbie ist mit ihrer Wespentaille viel zu dünn. Lebensnotwendige Organe hätten gar keinen Platz im Innern, Barbie würde kaum atmen können.

Leute, die etwas davon verstehen, behaupten, dass Barbie mitverantwortlich ist für pinke Kinderzimmeralbträume. Sie verkörpere eher Männerfantasien – und geht in ihren Ursprüngen tatsächlich zurück auf eine deutsche Comicpuppe namens Lilli, gezeichnet von einem Mann. Mattel kaufte die Vermarktungsrechte an der Puppe.

Zur Kino-Barbie gehört selbstredend auch ein Kino-Ken – und in den hat sich Ryan Gosling transformieren lassen. Auf den von der Filmproduktion freigegebenen Foto blinzelt er mit platinblonden Haaren in die Sonne.

See All The Chanel Looks In The Barbie Movie

Bislang steht der Schauspieler so gegensätzlicher Filmen wie „Drive“, „Crazy, Stupid, Love“ (beide 2011), „La La Land“ (2016) oder auch „Bladerunner 2049″ (2017) wie kaum ein anderer für Stilsicherheit. Angst vor Lächerlichkeit hat Gosling in diesem Fall offenbar nicht – zumal sich die Frage stellt, wieso ein 41-Jähriger den Jüngling Ken verkörpert.

Für Gosling handelt es sich um eine Art Comeback: Seit seinem „Aufbruch zum Mond“ 2018 hat man ihn nicht mehr

Barbie