Margot Robbie Ryan Gosling Berlin

Wer regelmäßig die Deutsche Bahn in Anspruch nimmt, weiß: Streiks können für ein ärgerliches Gefühlschaos sorgen. Man glaubt rational nachvollziehen zu können, dass das Ganze irgendeine Berechtigung hat – und kommt trotzdem nicht ans Ziel. Wohin also mit der Wut über den verspäteten Zug? Ein ähnliches Gefühl dürfte Berliner Fans der Hollywood-Stars Margot Robbie und Ryan Gosling beschleichen, wenn sie erfahren, dass ihre Idole wegen eines Schauspielerstreiks in den USA nicht nach Berlin kommen werden. Die Deutschlandpremiere des „Barbie“-Films wird also ohne ihre Hauptdarsteller über den Teppich gehen.

Das teilte die zuständige PR-Agentur am Freitag auch dem mit. Gosling („La La Land“) und Robbie („Birds of Prey“) waren für diesen Samstag auf dem pinken Teppich und zu einer Pressekonferenz in Berlin erwartet worden. Die Pressekonferenz entfällt, die Premiere im Berlinale-Palast wird trotzdem stattfinden – allerdings ohne Hauptdarsteller.

Margot

Wer also den Plan hatte, seinen Samstag bei angekündigten 37 Grad schwitzend am Teppichrand zu stehen, um sich ein Autogramm von Robbie, Gosling oder den ebenfalls angekündigten Hochkarätern America Ferrera, Issa Rae und Simu Liu zu besorgen, geht besser ins Freibad und freut sich auf den Kinostart kommenden Donnerstag.

Ryan Gosling To Join Margot Robbie In 'barbie' Movie

Wer sich auch mit deutschen Promis zufriedengibt, der sollte vielleicht trotzdem kommen, denn unter Vorbehalt haben sich für die „Barbie“-Premiere unter anderem Katja Riemann, Karoline Herfurth, Hannah Herzsprung, Jan Josef Liefers, Tom Schilling, Oliver Kalkofe und viele mehr angekündigt. Auch die Kulisse rund um den pinken Teppich soll ein Hingucker sein.

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Die US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte zuvor zum Streik aufgerufen, der offiziell am Freitag um 00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles (09.01 MESZ) begann. Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche

The Gray Man“ Star Ryan Gosling: Deshalb Liebt Er Seine Rolle Als Ken Im „barbie“

Dass mehr als gut bezahlte Hochkaräter wie Gosling und Robbie da mitmachen, ist solidarisch und somit ehrenwert – rational also nachvollziehbar. Ein ganz kleines bisschen wenigstens.Ryan Gosling und Margot Robbie hatten sich für Berlin angekündigt, um für ihren „Barbie“-Film zu werben. Doch nun kommen sie doch nicht. Was ist der Grund?

Ryan Gosling, Schauspieler aus Kanada, und Margot Robbie, Schauspielerin aus Australien, bei der Premiere ihres Films «Barbie» in London. Nach Berlin kommen sie nicht.Ian West/PA Wire/dpa

Berlin-Wegen des Schauspielerstreiks in den USA werden die Darsteller des „Barbie“-Films Ryan Gosling (42) und Margot Robbie (33) nicht zur Deutschlandpremiere nach Berlin kommen. Das teilte die zuständige PR-Agentur am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Gosling („La La Land“) und Robbie („Birds of Prey“) waren für diesen Samstag auf dem Roten Teppich und zu einer Pressekonferenz in Berlin erwartet worden.

Ken Puppe Im Schlamm Inspirierte Ryan Gosling

Der Pressetermin am Nachmittag entfalle, die Premiere im Berlinale-Palast soll laut Agentur dennoch stattfinden - allerdings ohne die Hauptdarsteller. Neben Robbie und Gosling, die in dem Realfilm um die beliebte Spielzeugpuppe Barbie und Ken spielen, sollten auch ihre Kolleginnen und Kollegen America Ferrera, Issa Rae und Simu Liu nach Berlin kommen. Der Film startet am Donnerstag in den deutschen Kinos.

Die US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte zuvor zum Streik aufgerufen, der offiziell am Freitag um 00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles (09.01 MESZ) begann. Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche.

Keine Margot Robbie, kein Ryan Gosling: „Tokio Hotel“-Sänger Bill Kaulitz zeigte sich wegen des Wegbleibens der beiden Hauptdarsteller von der Premiere des Films „Barbie“ im Berlinale Palast enttäuscht. „Ich habe mich extra für Ryan angezogen“, sagte Kaulitz auf der Veranstaltung, auf der passend zum Anlass ein pinkfarbener Teppich ausgerollt war. Der Plan war, dass „wir heute eigentlich den ganzen Tag zusammen Tiktoks drehen wollten und ich mir schon ganz viele Gedanken gemacht habe, wie ich Ryan heute rumkriege“, scherzte der 33-Jährige.

Barbie

Barbie' Announces World Tour, Shares New Photo Stills

Kaulitz, der mit seinem Bruder Tom seit 2010 in Los Angeles lebt, hat den Film bereits gesehen. „Ich liebe ihn einfach“, so Kaulitz. „Das ist ein Film über ganz aktuelle Themen, Gleichberechtigung, Stellung der Frau, auch Stellung vom Mann.“ Der Film sei sehr emotional, was frei sein und sich selbst finden angehe, und wahnsinnig modern besetzt.Berlin. Der pinke Teppich am Potsdamer Platz ist schon ausgerollt: Am Sonnabend sollten Margot Robbie und Ryan Gosling darüber spazieren, zwei der heißesten Stars, die Hollywood momentan aufzubieten hat. Im Kinofilm „Barbie“ sind sie als eben jene berühmte Plastikpuppe und deren blondierter Begleiter Ken zu sehen. Nach ersten Berichten machen die beiden ihre quietschbunte Sache bravourös.

Doch mit dem Besuch aus Hollywood wird es nichts: Zwei Monate nach den Drehbuchautoren sind nun auch die Filmschauspielerinnen und -Schauspieler in den USA in den Streik getreten. Die geplante Deutschland-Premiere von „Barbie“ findet deshalb ohne US-Besuch statt. Zur Kernarbeit von Hollywoodpersonal gehört es nun mal, sich auf roten Teppichen zu zeigen.

Nun wird sich allein deutsche Prominenz von Karoline Herfurth über Hannah Herzsprung, Tom Schilling, Devid Striesow biw Katja von Garnier in der Berliner Premiere vergnügen. Wenn sie denn ohne die eigentlichen Protagonisten noch Lust darauf haben.

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Berlin wäre die letzte Station des „Barbie“-Teams nach Auftritten in Mexiko, USA (Los Angeles), Kanada, Australien, Korea, Japan und England gewesen. Eine Hundert-Millionen-Investition wie der „Barbie“-Film muss global vermarktet werden. Dafür fliegt ein Kinoteam schon mal in ein paar Tagen rund um den Globus. Die Berlin-Absage lässt zumindest schon mal erahnen, welche ökonomischen Risiken für die US-Filmbranche mit dem doppelten Streik verbunden sind.

Gut bezahlte Stars mit einer Millionengage hätten zwar keinen Grund zu streiken. Aber sie zeigen Solidariät mit den Forderungen der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild nach höheren Honoraren in Inflationszeiten und besseren Vergügungsbedingungen besonders bei den Streamingdiensten. Meryl Streep, Jennifer Lawrence und Ben Stiller etwa haben das bereits getan.

Barbie“

Das Phänomen hat sogar schon einen eigenen Wikipedia-Eintrag: Als „Barbenheimer“ wird der Hype um zwei Filme bezeichnet, die zeitgleich in den Kinos starten. Wer auch immer am Ende mehr Publikum hat, ob Regisseurin Greta Gerwig mit „Barbie“ oder Regisseur Christopher Nolan mit „Oppenheimer“: Die Kinobranche profitiert in jedem Fall.

Staraufgebot Bei „barbie“ Premiere In Los Angeles

Die US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte zuvor zum Streik aufgerufen, der offiziell am Freitag um 00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles (09.01 MESZ) begann. Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche.

Am Kinostart kommende Woche ändert das nichts: Barbie und Ken verlassen auf deutschen Leinwänden vom 20. Juli an in „Barbie“ ihre Plastikwelt und mischen sich unter uns Menschen.

Der Bundesverband Schauspiel unterstützt den Streik der US-Schauspielergewerkschaft. „Von uns bekommen sie volle Solidarität. In der deutschen Branche haben wir dieselben Probleme“, sagte das Vorstandsmitglied Hans-Werner Meyer der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Die US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte zuvor zum Streik aufgerufen. Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche. Der Bundesverband Schauspiel vertritt nach eigenen Angaben die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland.

Barbie: Wie Margot Robbie Als »real Life Barbie« Die Fans Begeistert

Die Lage sei in der deutschen Schauspielbranche jedoch noch nicht so zugespitzt. Derzeit gebe es noch auf allen Ebenen Verhandlungen. „Wir sind noch nicht an dem Punkt, dass wir streiken müssten.“ Generell sei die in Berlin ansässige Gewerkschaft aber fähig, in den Arbeitskampf zu gehen: „Auch in Deutschland steigt die Unzufriedenheit mit den Gehältern“, so Meyer. Das habe multiple Ursachen: Einerseits spürten auch die hiesigen Schauspielerinnen und Schauspieler die Inflation. Und andererseits stünden nicht nur viele Streamingdienste massiv unter Druck. „Die Öffentlich-Rechtlichen sparen beim Fernsehen und produzieren stattdessen für die Mediathek“, sagte Meyer.

Streik

Ebenso wie die US-Schauspielgewerkschaft kritiert Meyer die bislang fehlende Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI). Das verweigerten die Studios bislang. „Das betrifft unser aller Zukunft und birgt am meisten Konfliktpotenzial“, sagt Meyer. Das Problem sei, dass KI mit urheberrechtlich geschütztem Material gefüttert werde, für das die Kreativen keine Vergütung erhielten. Im Umkehrschluss mache das die Urheber überflüssig, so Meyer. Auf dem Markt gebe es bereits Software, die etwa Synchron- oder Hörbuchstimmen imitieren könne. „Wie sehr das Schauspielerinnen und Schauspieler betreffen wird, ist noch unklar, aber die Sorge ist ganz real.“

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