Barbie star Margot Robbie said that if Mattel had not added more diversity to its line of Barbie dolls she would have starred in the film Credit : Courtesy Warner Bros Pictures
Barbie star Margot Robbie only agreed to take part in the new film based on the doll because manufacturers Mattel made more diverse models.
The white, able-bodied “Teen-aged Fashion Model” Barbie was first released in 1959, and over the decades the doll has been criticised for presenting negative gender stereotypes and unrealistic body proportions.
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Robbie has said that if Mattel had not added more diversity to its line of Barbie dolls, she would not have been willing to make a film based on the toy.
The actress has also revealed that she was embroiled in a row with Mattel’s president, who flew to the Barbie film’s UK set to argue over the content of a scene.
Mattel has increased the diversity of its line by introducing a number of Barbies diverging from the original model, including a “curvy” design and, most recently, the first doll depicted as having Down’s Syndrome.
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Robbie said: “If [Mattel] hadn’t made that change to have a multiplicity of Barbies, I don’t think I would have wanted to attempt to make a Barbie film.
“I don’t think you should say, ‘This is the one version of what Barbie is, and that’s what women should aspire to be and look like and act like’.”
Robbie plays a reimagined Barbie facing her own mortality and a world outside her dollhouse idyll in the new film starring Ryan Gosling, and the actress was insistent that the film would tackle some aspects of the toy’s history that have proven contentious.
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The doll has faced decades of criticism, with some suggesting that the toy’s slender proportions would render Barbie unable to walk if she was real, and that the character’s preoccupations presented her as materialistic and unintelligent.
A 1992 talking doll uttered phrases such as “I love shopping”, “Will I ever have enough clothes?”, and “Math class is tough”, prompting concerns about the example being set for young girls.
Robbie said of Barbie’s history: “In that very first meeting [with Ynon Kreiz, Mattel’s chief executive), we impressed upon Ynon we are going to honour the legacy of your brand, but if we don’t acknowledge certain things – if we don’t say it, someone else is going to say it.
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Margot Robbie was insistent that the Barbie film would tackle some aspects of the toy’s history that have proven contentious Credit : Courtesy of Warner Bros. Pictures
Robbie has indicated that the relationship between the production and Mattel was not a simple one, revealing that on one occasion Richard Dickson, the company’s president, flew to the film’s London set to remonstrate about the content of a scene that was “off-brand”.
The content of the script had previously caused problems for producers, with actress Amy Schumer, who was originally cast in the lead role, ultimately rejecting the part as the film did not seem “feminist and cool” enough.
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The row over the undisclosed scene was eventually resolved by offering a readthrough of the scene that added more context and allayed Mattel’s concerns.
The Barbie brand has sought to address concerns about the doll itself over the decades, introducing the first black Barbie in 1980, and a doll in a wheelchair in 1997.
In 2016 Mattel unveiled seven new skin tones for the doll, along with 22 eye colours and 24 hairstyles, a range which was later expanded.Glänzendes Haar, schmale Taille und lange Beine: Die traditionelle Barbie-Puppe verkörpert seit 1959 eine schier unerreichbare Perfektion. Regisseurin und Drehbuchautorin Greta Gerwig will nun in ihrem Film „Barbie“ damit aufräumen. Ob ihr das mit der bitterbösen Komödie gelingt, erfährst Du in unserer Kritik zu Barbie.
Margot Robbie And Greta Gerwig On Barbie's Bananas Backstory
Barbie (Margot Robbie) führt in Barbieland das perfekte Leben. Als stereotypische Barbie steht sie jeden Morgen mit perfekter Frisur auf, läuft auf High-Heels durch ihr Barbiehaus und braust mit ihrem pinken Cabrio zum Strand, um ihre Freundinnen und die Kens zu treffen. Dabei wird sie immer vom platinblonden Ken (Ryan Gosling) angehimmelt. Alles scheint perfekt zu laufen, bis sie während einer Party ihren Freund:innen die Frage stellt, ob sie auch schon einmal an den Tod gedacht hätten. Das geht natürlich gar nicht, denn düstere Gedanken sind in der perfekten Barbie-Welt Tabu. Von nun an geschehen merkwürdige Dinge in Barbies Leben. Sie wacht beispielsweise nicht mehr perfekt zurechtgemacht auf, das Frühstück gelingt nicht mehr – alles scheint aus den Fugen geraten zu sein. Um wieder alles perfekt werden zu lassen, sucht sich Barbie Hilfe bei der seltsamen Barbie (Kate McKinnon). Diese erklärt ihr, dass das Problem in der echten Welt verwurzelt ist und mit ihrer Besitzerin zusammenhängt. Kurzerhand macht sich Barbie gemeinsam mit Ken auf nach Los Angeles und entdeckt, dass die echte Welt nicht einmal im Ansatz so perfekt ist wie Barbieland. Während Barbie nach ihrer Besitzerin und sich selbst sucht, entdeckt Ken das Patriarchat mit ungeahnten Folgen für Barbieland.
Selbst wenn Du nie mit Barbies gespielt hast, kennst Du wahrscheinlich die Puppen und auch das Image, das ihnen bis heute anhaftet: Perfekte Frauen, die alles schaffen können. Präsidentin-Barbie, Ärztin-Barbie und Anwältin-Barbie sind dabei nur ein paar Beispiele, die ebenfalls im Film auftreten. Und wie kann es anders sein – sie alle wohnen natürlich auch in Barbieland. Während die ersten zwanzig Minuten mit allen Klischees der pink-perfekten Barbiewelt gespickt sind, widmet sich Regisseurin und Drehbuchautorin Greta Gerwig („Lady Bird“ oder „Little Women“) im Anschluss dem Zusammenprall von Perfektion und Realität.
In der Welt, in der die Barbies leben, läuft alles nach bester Ordnung. Wäre da nicht von Anfang an die Erzähl-Stimme aus dem Off, die uns aus der scheinbaren Idylle reißt. Sie wirft Dir als Zuschauer:in immer wieder sarkastische Kommentare zu. Unter anderem macht sie sich darüber lustig, dass Barbies in der pinken Scheinwelt alles erreichen können, es in der echten Welt eben nicht so ist. Die Stimme merkt an, dass Männer die reale Welt dominieren und Gleichstellungsprobleme durch die perfekten Barbies nicht aus der Welt geschaffen werden können. Barbie lernt das aber erst, als sie selbst in Los Angeles ankommt.
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Bereits im Trailer wird Dir gesagt, dass der Film sowohl etwas für Fans als auch für Hater der weltweit erfolgreichen Puppe sein wird. Wir finden: Der knapp dreiminütige Clip hat nicht übertrieben. Als Fan wirst Du Dich an den vielen klassischen Barbie-Elementen wie den unterschiedlichen Barbies, Barbie-Häusern und dem durchaus charmanten Humor erfreuen. Während Du als kritische:r Kinogänger:in vor allem das Spiel mit eben genannten Elementen und Seitenhiebe auf Barbie sowie dem dahinterstehenden Konzern Mattel genießen kannst. Letzteres ist besonders der Fall, wenn Barbie auf die männlich dominierte Chefetage von Mattel trifft. Die Männer rund um den CEO, der von Will Ferrell gespielt wird, trauen Frauen nichts zu. Statt zuzugeben, dass Frauen ihrer Meinung nach nichts in der Führungsriege zu suchen haben, beschwichtigen sie Barbie damit, dass es vor Urzeiten bereits zwei Frauen in der Chefetage gab. Das ist äußert lachhaft, denn zu sehen sind in dieser Szene eben nur Männer.
Noch scheint alles in Ordnung. Wenig später verändert sich für Barbie alles, als sie mit ihren Freundinnen über den Tod spricht. —Bild:© 2023 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.
Dich erwartet bei Barbie alles andere als eine leichtgängige Komödie, die nur mit Klischees spielt und zwei Stunden lang ein pinkes Plastikfeuerwerk zündet. Greta Gerwig geht mit einem feministischen Ansatz an die Story heran und reift Figuren aus. Wir finden, dass genau das Barbie so sehenswert macht.
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Greta Gerwig schafft es, Gesellschaftskritik unglaublich humorvoll in den Film einzubetten. Dafür versetzt sie die perfekte Barbie in ihr untypische Situationen: Ihr passen plötzlich die High-Heels nicht mehr und alle Barbies schreien, als wäre das der Untergang. Für uns ein klarer Seitenhieb auf die absurden Schönheitsideale in unserer Welt. Noch deutlicher wird die Gesellschaftskritik, als Bauarbeiter ihr in der echten Welt hinterherpfeifen. Unsere perfekte Barbie bekommt es mit Objektivierung und Catcalling zu tun. Barbie reagiert auf solche Situationen zunächst naiv, später schlagfertig. Eine Entwicklung, die uns gefällt. Rundum ist der Barbie-Film wunderbar bissig und zeigt auf, was nach wie vor in der Realität schiefläuft.
Die Komödie ist dadurch eher ein Film für Erwachsene, denn Barbie ist zwar bereits ab sechs Jahren freigegeben, so richtig viel Freude werden jüngere Kinogänger:innen aber allerhöchstens an den Kostümen und dem klassischen Barbie-Schnickschnack haben. Und natürlich an Margot Robbie als Barbie. Sie verkörpert die Puppe zunächst mit all ihrer Perfektion, nur um ihr dann durch (kaum geschminkte) brillante Mimik immer mehr Tiefgang zu verleihen. Gleiches gilt für Ryan Gosling – Ken wird durch sein Spiel mehr als nur ein Typ mit Waschbrettbauch. Er zeigt Verletzlichkeit, was eine wichtige Ebene ist, um den Film voranzutreiben.
Barbie war für uns einer der heiß erwarteten Filme des Kinosommers und wir wurden nicht enttäuscht. Greta Gerwig spielt in der bitterbösen Komödie bewusst mit Klischees und unseren Lachmuskeln. Der Streifen ist definitiv ein Film für Dich, wenn Du Lust auf eine sarkastische Gesellschaftssatire hast und Dich das viele Pink nicht abschreckt. Dazu musst Du nicht einmal Barbie-Fan sein!
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